Das abgelegene Bündner Hochtal Avers ist Schauplatz der Geschichten, in denen Ina Boesch gekonnt Fakten und Imagination verwebt. Die Autorin erzählt von Blumen jagenden Naturforschern. Vom Hexenglauben. Von Avnerinnen und Avnern, die der Armut entflohen und in Übersee ihr Glück suchten. Von ambitionierten Tourismusunternehmern. Und vom Vorhaben, das Seitental Madris zur Energiegewinnung zu fluten. Entstanden ist ein virtuos erzähltes Panorama einer reizvollen Landschaft und ihrer Menschen.
Verlag Hier und Jetzt, Zürich 2023.
Gestaltung: Büro 146.
«Unerhört spannend.» (...) «Um diese Fakten abwechslungsreich zu vermitteln, nutzt Boesch einen Kunstgriff: Sie streut zwischen die dokumentarisch-historischen auch literarische Passagen ein, in denen sie die Perspektive der Betroffenen einnimmt, manchmal tatsachenbasiert, manchmal fiktiv, aber nie entkoppelt von der möglichen Wahrheit, dem Wissen, das sie sich angeeignet hat.»
Jano Felice Pajarola in Südostschweiz, 2.9.2023
«Immer wieder klingt an, dass sie sich die Geschichte des Tals nicht nur wissenschaftlich erschlossen hat, sondern dieses selbst gut kennt. Das macht das Buch lesenswert.»
Die Zeit, 10.8.2023